Arhuaca - Bewahre die Schöpfung

Die Arhuaco Indigenas sind Nachfahren der Tairona (3000 bis 4000 Jahre alt) einer präkolumbianischen Hochkultur, deren kunstvolle Schmuckmarbeiten und Architektur von grosser Bedeutung sind

Die Arhuaco, deren Männer vor allem durch die weissen, konischen Hüte auffallen, haben eine starke politische Bewegung gegründet, um ihre Rechte zu verteidigen, ihre Kultur zu schützen und das Gebiet vor Abholzung und Ausbeutung zu verteidigen. Die Arhuaca haben Zeremonien um die verlorene Harmonie wieder her zu stellen. Dabei wird der Erde etwas zurückgegeben, ein Ausgleich geschaffen. 

"Wenn du mir schadest, darf ich dir nicht schaden, sondern muss mich von dir fernhalten und eine Zeremonie abhalten, damit du dein Gleichgewicht findest"


 

Die Sierra Nevada de Santa Marta im Norden Kolumbiens ist eine einzigartige Bergkette, nördlich der Anden. An ihren Hängen leben vier unterschiedliche, miteinander jedoch verwandte, indigene Völker, die Arhuaco, die Wiwa, die Kogi und die Kankuamo. Zusammen zählen sie etwa 30'000 Angehörige. 

Die höchsten Gipfel der Bergkette, die sich von den Stränden der Karibik erhebt, sind über 5000 Meter hoch. In den unteren Regionen erstreckt sich tropischer Regenwald, der mit zunehmender Höhe zu offener Savanne und Nebelwald wird. 

Für die Arhuaco ist dieser Ort das Herz der Welt. 



Die Herstellung von Schmuck, Taschen, etc. ist eine alte, überlieferte Tradition und wird im Einklang mit der Natur und den in der Sierra Nevada de Santa Marta vorkommenden Rohstoffen heute noch gelebt.  

 

Das Weben von farbigen Taschen und Tücher ist den Frauen vorenthalten, wogegen die Männer vornehmlich Schmuck aus verschiedenen Werkstoffen herstellen.